23.05.
Regen ab 04:00 Uhr in der Früh. Die Tropfen prasseln aufs Dach. Irgendwie schlafe ich wieder ein, werde öfter mal wach. Kurz nach acht hält mich nichts mehr im Bett und der Tag geht los. Alles beginnt wie immer und wir machen uns reisefertig. Der Regenhahn ist noch voll aufgedreht. Bevor es richtig losgeht muss noch Proviant gebunkert werden. Der örtliche Supermarkt gibt nicht viel her, es muss halt so gehen.
Dann weiter zum ersten Aussichtspunkt in Fauskasandur – Stapinn – Felsen in der Brandung. Hilde kann direkt an der Kante, oberhalb des Strandes, auf einem kleinen Parkplatz stehen. Es regnet immer noch und der Wind ist böig. Ordentliche Regensachen angezogen und raus. Der Wind fegt uns fast weg. Wir kämpfen uns zum Rand des Parkplatzes. Ich kann etwas weiter über einen schmalen Trampelpfad auf einen Vorsprung steigen und einige Fotos machen. Dann wieder zurück. Wir versuchen zum Strand runter zu kommen, die Böschung, die Steine sind nass und glitschig. Das ist nichts für uns.


Nach einigen weiteren Fotos geht es wieder zurück ins Trockene. Uns ist etwas kalt, eine heiße Schokolade von Chrissi kredenzt macht es wieder gut. 😉
Ein weiterer Hingucker steht noch auf dem Plan, der „Rote Stuhl“ mitten im Nirgendwo. Zwischen Höfn und Stafafell direkt an der Ringstraße 1 steht auf einem Felsen ein großer roter Stuhl. Ein Outdor-Kunstwerk (#longuesthouse #redchairiceland) lädt zum Fotografieren ein. Wir halten auf einer Fläche aus vom Wasser rundgeschliffen Steinen. Mittendrinn ein Fels auf dem ein roter Stuhl eingelassen ist. Als wir abfahren wollen merke ich, dass die regennassen Steine für Hilde kaum Gripp haben. Die Vorderräder fräsen sich förmlich bis hinauf zur Straße. Ohne stecken zu bleiben kommen wir wieder auf Asphalt. Puh, das war ja mal was.

Weiter geht es zum Skútafoss Wasserfall. Es regnet wieder in Strömen. Der Wasserfall ist nicht sehr hoch und scheint mal eine Funktion gehabt zu haben, wie man an einem Betonquader mit durchgehendem Rohr erkennen kann. Daneben führt ein Weg hoch zu einem weiteren Fall. Da sich Chrissi den auch ansehen möchte, macht sie sich auf den Weg. Nach einer dreiviertel Stunde kam sie klatschnass trotz Regensachen und Gummistiefeln zurück. Sie ist zufrieden und aus Ihrer Erzählung schließe ich, dass ich wohl doch hätte mitgehen sollen. ☹


Nach einer längerer Fahrt kommen wir dann endlich am Ziel unserer Fahrt, den Campingplatz „Vestrahorn Camping“, bei Regen und Wind an.