Mittwoch 09.10.2024
Das morgendliche „Bua“ empfängt uns mit Nebel. Die reinste Waschküche. An den Stegen sind die Boote kaum zu erkennen. Die Schwaden wallen im leichten Wind. Laut Wetterbericht soll es aber besser werden. Zu Mittag brechen wir auf, der Nebel ist lichter geworden, um zum „Krogstadsudda Lighthouse“ zu wandern. Der ist nicht weit weg und wir hoffen das der Nebel sich verzogen hat, wenn wir da sind. Es geht zwischen ein paar Häusern am Rande des Hafen entlang. Hinter ihnen ist der Strand zu sehen, den wir rechts liegen lassen. Weiter führt uns der Weg in einem Bogen an niedere Sträucher und einen Parkplatz und jetzt weiter am Wasser vorbei. Und dann sehen wir den Leuchtturm etwas weiter vor uns auf einem Hügel stehen. Zwei Menschen sind zu erkennen, die gerade von ihm weg in unsere Richtung laufen. Über Steine, die der Wind abgeschliffen hat geht es immer weiter nach oben bis auf Höhe des Turms. Da sich der Nebel wieder aller Erwartungen doch noch nicht in Gänze verzogen hat, ist der Eindruck eher verhalten. Trotzdem lasse ich die Drohne los und Chrissi schießt ein paar Fotos.
Nach einer ausgiebigen Erkundung dieses Platzes geht es wieder zurück zu Hilde.



Wieder wird alles zusammengepackt, denn es geht weiter nach „Falsterbo Camping“, unser nächstes Übernachtungsziel. Die Fahrt ist recht unspektakulär, es geht immer weiter Richtung Süden, auf der E6 an Malmö vorbei, um dann über die E20 und 100 nach „Falsterbo“ zu kommen. Am Kreisel geht’s dann auf den „Strandsbadvägen“ zum Campingplatz. Chrissi klärt die Rezeption und dann geht’s zu unserem Stellplatz. Nicht weit weg vom Servicehaus, aber doch recht allein. Mittlerweile ist der Nachmittag durch und wir haben das Gefühl. dass wir uns noch etwas bewegen müssen. Das bringt uns auf die Idee zu der Ortsansässigen Pizzeria zu laufen. Das ist zwar ein Stück, doch die Bewegung wird uns gut tun.
Runter vom Campingplatz und auf den „Reuterswärds väg“ bis zum „Strandsbadvägen“, dort über den Überweg und dann durch das Wäldchen von „Skanör“. Dahinter trifft man auf das „Åldermannens gata“, dem man bis zum „Malmövägan“ folgt. Immer weiter geht es Richtung Westen bis wir auf den „Falsterbovägen“ treffen. Hier an der Kreutzung gibt es die Pizeria „Basilco“, die wir eigentlich besuchen wollen. Aber es ist noch nicht allzu spät und so entscheiden wir uns ersteinmal weiter zugehen, um später wieder zurück zu kehren.
Es geht nördlich bis zur „Linnéstången“, eine Stange die zu „Mittsommer“ mit Girlanden aus Blättern geschmückt wird, ein Festplatz im Stadtpark. Dann wieder westlich über einen Pfad bis zum „Hämvägen“, der uns zum „Skanörs Strand“ bringt. Der kleine Yachthafen mit seinem „Skanör Lighthouse“ ist zur Saison bestimmt gut besucht. Im Moment macht er eher einen verschlafenen Eindruck. Alles ist geschlossen und die eingekehrte Dämmerung tut ihr Übriges. Nach einem kurzen Aufenthalt machen wir uns auf den Rückweg. Mein Magen knurrt schon und wir wollten ja noch an der Pizzeria vorbei.
Dort angekommen werden wir freundlich empfangen und müssen auch nicht allzulange auf unser Essen warten. Wir lassen es uns gut gehen und genießen das Essen. Später treten wir den Rückweg zum Campingplatz an. Der Spaziergang nach dem Essen tut uns gut und als wir bei „Hilde“ ankommen merken wir, dass der Tag nicht spurlos an uns vobei gegangen ist. Das Bett ruft, daher beenden wir den Tag.


