Freitag 27.09.2024
…… und wieder unterwegs. Diesmal geht es direkt zum Harsprångsfallet – jetzt wissen wir ja wie man dort hinkommt. Bei sonnigen Wetter macht die Fahrt dahin, wieder über die E45, sehr viel Spaß. Die Straße liegt vor einem und es ist so gut wie kein Verkehr. Am Parkplatz angekommen wird alles für die „Wanderung“ vorbereitet. Weit soll es nicht sein, also gehen wir los in Richtung Wassergeräusch. Einige Bohlen mit begrenzenden Geländern stellen den Weg zu den Fällen dar. Sie sind feucht , doch begehbar. Beim Betreten muss halt etwas aufpasst werden. Es geht immer weiter hinunter und immer wieder kommen wir auf nacktes Felsgestein. Es werden sprudelnde Bäche und kleine Wasserfälle gequeert. Und dann liegt sie vor uns – die Schlucht, durch die sich ein Bach, fast schon ein kleiner Fluß, schlängelt und immer wieder kleine Tümpel und Fälle bildet. Sie sieht wie auseinandergebrochen aus und mit den herumliegenden Steinen bildet sie imposante Formationen.
Infotafeln und ein Tisch mit Bänken bilden den eigentlichen Aussichtspunkt, von dem man die gesamte Szenerie überschauen kann. Zeit für die Drohne. Während Chrissi jede Menge Fotos macht, dreht die Drohne ihre Runden. Es soll nicht der letzte Punkt des Tages werden und so treten wir den Rückweg zu Hilde an.



Zu unserem nächsten Ziel fahren wir quer durch den Stora Sjöfallet Nationalpark zum Naturum Laponia, dem Samen-Museum. Der Weg dahin führt uns durch Wälder und Wiesen, an kleinen Seen und Bächen vorbei durchs hügelige Gelände. Da das Wetter schön ist und die Straßen leer sind nutze ich die Gelegenheit und lasse die Drohne aufsteigen, um ein paar Fahrimpressionen zu sammeln. Natürlich den Richtlinien folgend.
Da ich mich auf das Fliegen konzentrieren möchte, muss Chrissi fahren. Weiter geht’s – der Herbst hat sich an den Laubbäumen ausgetobt und macht sie bunt.


Am Samen-Museum angekommen, erkunden wir das Gelände. Ein Holzweg führt uns an einem See entlang. Auch hier wird die Drohne losgelassen.
Leicht ausgekühlt begeben wir uns in das eigentliche Museum. Hinweise in Schilderform gebieten uns die Schuhe auszuziehen oder Füßlinge überzustreifen. Als gute Gäste tun wir das auch, wir verwenden die bereitgestellten Pantoffeln. Im Innenbereich sehen wir auch den Grund. Der Fußboden ist mit einem Art Holzpaket belegt und man kann sich schon vorstellen, dass dieser bei Schmuddelwetter ruiniert wird, wenn die Besucher mit nassem Schuhwerk eintreten.
Die Exponate geben einen groben Überblick über das Gebiet, in dem die Samen, veraltet „Lappen“, beheimatet sind. Es werden vor allem aus Schweden einige Umwelt- und Kulturobjekte ausgestellt.
Nach einem kleinen Rundgang zieht es uns in die Cafeteria. Die nette Bedienung gibt uns auf Deutsch Auskunft über die angebotenen Speisen und Getränke. Wir entscheiden uns für das belegt Samenbrot und dazu eine heiße Schokolade.



Mittlerweile ist es später Nachmittag und wir müssen wieder zurück. Die Fahrt ist absolut traumhaft. Der Verkehr ist fast nicht vorhanden und so cruisen wir in den „Sonnenuntergang“. Naja, eigentlich fahren wir wieder Richtung Süd Ost. Bevor es wieder zurück ins Arctic Camp geht fahren wir wieder zum Lieblingsstellplatz nach Orpusviken. Dort machen wir eine länger Pause und genießen die letzten Sonnenstrahlen. Zurück im Camp müssen wir Hilde wieder „richtig“ hinstellen und wir beenden den Tag.
